SubnetzeUm die Netzorganisation übersichtlicher zu halten oder um eine IP-Adressbereich auf verschiedene Unterbereiche zu verteilen wird oft eine Technik namens Subnetting verwendet. Diese unterteilt einen vorhandenen Adressbereich in unabhängig von einander routbare Gruppen. Dabei wird einfach ein Teil der Host-ID zur Netzwerk-ID dazugeschlagen. Die Teilung erfolgt dabei über die Netmask. Beispiel 1Nehmen wir an das EBZI wollte den Adressraum 10.49.0.0 gleichmäßig auf die vier Forstdirektionen verteilen. Als Ausgangslage haben wir folgende Konfiguration:
Das gibt uns insgesamt Adressen für 216 -2 = 65534 Interfaces. Um diesen Bereich in vier Subnetze aufzuteilen benötigen wir 2 Bit der ursprünglichen Host-ID. Unsere Subnetzmaske verändert sich also wie folgt:
Durch Variation der zwei Bits die nun zusätzlich durch die Subnetzmaske abgedeckt sind, können wir folgende Teilnetze bilden:
Dabei ist folgendes zu beachten:
Wie man sieht kann man auf diese Art Adressbereiche nur in 2n gleichgroße Blöcke teilen. Es ist so nicht möglich zum Beispiel einen Block mit 135 und einen anderen Block mit 367 Adressen zu definieren. Beispiel 2Nehmen wir an ein Forstamt mit dem Teilnetz 10.49.1.0 und der Subnetzmaske 255.255.255.0 will sich in 9 Teilämter gliedern und diesen Schritt um den Broadcast zu verkleinern in einer Aufteilung ihres Netzbereiches nachvollziehen. Zur Aufteilung steht, weil wir schon eine Subnetzmaske für ein Klasse C Netz haben, nur noch das letzte Byte zur Verfügung. Um 9 Teilnetze zu bilden benötigen wir zuerst die nächste Zweierpotenz die größer ist, als die Anzahl der Subnetze die wir bilden wollen. In diesem Fall 24=16. Damit ist klar, das wir 4 Bit der Host-Id zur Subnetzmaske zuschlagen müssen. Das letzte Byte der Subnetzmaske nimmt also den Wert 27 + 26 + 24 +23 = 128 + 64 + 32 + 16 = 240 an. Es ergibt sich also folgende Aufteilung:
Dabei hätte jedes Teilamt Adressen für 24-2 = 14 Interfaces und innerhalb seines Adressbereiches Raum für weitere 7 Teilnetze. |