Ethernet-Segmente

Hat man mehr als 30 Stationen am Netz, oder überschreitet man die maximale Segmentlänge, dann muß man das Netz segmentieren.

Jeweils 2 Netzsegmente werden dabei über ein Kopplungselement verbunden. Das Kopplungselement kann ein  ein Switch, ein einfacher Repeater, oder ein Ethernet-Multiport-Repeater sein. Die letzteren nennt man auch einfach Hubs

Hubs

Die Arbeitsweise eines Hubs besteht darin, das er einfach alle eingehenden Signale auf Normstärke verstärkt und auf alle Ports verteilt.

Hubs gibt es für alle Netzwerkgeschwindigkeiten in den Versionen dumm und managebar.  Managebare Hubs verstehen meist ein Protokoll namens SNMP (das wir viel später noch behandeln) und können mit entsprechender Software überwacht werden. 

Die meisten Hubs sind stapelbar, das heißt, sie besitzen mindestens einen Eingangsport, an dem ein Patchkabel zu einem anderen Hub angeschlossen werden kann. Dieser Port ist entweder dediziert, d.h. Die Adernpaare an diesem Port sind festverdrahtet gekreuzt, umschaltbar, d.h.  Sie müssen einen Schalter drücken um den Stackport zu aktivieren oder automatisch, d.h. der Hub merkt selbst wann der Port als Stackport arbeiten muss.

 Switches und Bridges

Etwas intelligentere Kopplungselemente sind Switches und Bridges. Im laufenden Betrieb hört ein Switch ständig das Netz ab und untersucht auf welchem Port welche MAC-Adresse hereingekommen ist. Diese Kombination aus Port und MAC-Adresse trägt er dann in eine interne Tabelle ein.

Kommt im weiteren Verlauf ein Paket für eine bereits bekannte MAC-Adresse herein, so schaut der Switch auf welchem Port Pakete von dieser MAC-Adresse hereinkommen, und gibt das Paket nur noch auf diesem Port aus.

Ein mit Switches unterteiltes Netz hat dadurch wesentlich weniger Broadcast, und damit eine niedrigere Netzlast, als ein mit Hubs unterteiltes Netz.

Ein vollständig mit Switches segmentiertes Netz (jede Station hängt direkt an einem Port eines Switch) hat überhaupt keinen Broadcast.

Switches sind meistens  über SNMP managebar.