Ganz tief unten - Die Bitübertragung

Bevor man Daten über ein Netz übertragen kann, muss man definieren wie man die Bits von einem Rechner zum anderen bringt. Dies ist die Aufgabe der Bitübertragungsschicht.

Hier wird festgelegt auf welchem Medium und wie digitale Informationen übermittelt werden, z.B. durch welche Spannung eine '1' dargestellt wird, für wie viele Sekunden eine solche Information festgehalten wird, usw. Einige damit zusammenhängende Begriffe werden hier oberflächlich erklärt. Wer ganz genau wissen will wie es funktioniert kann sich an einen Nachrichtentechniker seines Vertrauens  wenden, der einen bestimmt gerne über Ersatzschaltbilder, maximal zulässige Dämpfung, Materialwiderstände, Nebensprechwerte und Grenzfrequenzen informiert.

Der Elektrik-Trick

Rechner können prinzipiell entweder drahtgebunden (elektrisches Kabel oder Lichtwellenleiter) oder drahtlos (Funk, Infrarot) miteinander kommunizieren.

Zur Zeit spielt die drahtlose Übertragung für lokale Netze allerdings kaum eine Rolle, und dafür gibt es im wesentlichen zwei Gründe, nämlich

  1. Da sich Funkwellen im ganzen Raum verbreiten sind sie wesentlich leichter abzuhören.
  2. über Kabel lassen sich zur Zeit einfach effizientere und störungsfreiere Verbindungen realisieren.

Wahrscheinlich ist es hinsichtlich der Richtlinien zur Ergonomie und Strahlungsarmut von Komponenten auch keine sonderlich gute Idee neben jedem Arbeitsplatz einen Ultrakurzwellensender aufzustellen.

Wir beschäftigen uns hier deshalb nur mit der Übertragung von Daten über Kabel. Die gängigsten Kabeltypen sind:

  1. verdrillte Leiter
  2. Koaxialkabel
  3. Lichtwellenleiter