4.Software

4.1.Einschaltvorgang

 

Akustische Signale

 

Je nach Bioshersteller unterschiedlich

Wichtigsten Hersteller für Bios: AMI, Award, Phonix

1 x

Prozessor gefunden

Wir kein Ton abgegeben sitzt der Prozessor nicht richtig im Sockel, kann beim Transport des PCs auftreten.

1 x lang

2 x kurz

1 x lang

Videokarte nicht gefunden. Defekt oder nicht richtig im Sockel montiert

Mehrmals lang

kann die ersten 512 kB Hauptspeicher nicht finden

SIMM-Bausteine locker oder beim Transport herausgefallen

 

 

 

Interrupts

In den jeweiligen Handbüchern der Zusatzkarten sind die jeweilig möglichen Einstellung beschrieben.

IRQ

Typische Verwendung

Anmerkung

0

Systemboard Timer

kann nicht verändert werden

1

Systemboard Keyboard

kann nicht verändert werden

2

Systemboard zweiter IRQ-Controller

IRQ2 und PC-Systemen nicht verfügbar. Karten die angeblich diesen Interrupt verwenden, werden in Wirklichkeit auf IRQ 9

3

COM2: und COM4:

Teilung des Interrupts Achtung nicht zusammen mit Maus

4

COM1: und COM3:

Teilung des Interrupts Achtung nicht zusammen mit Maus

5

Soundkarte oder LPT2

 

6

Diskettenkontroller

sollte nicht verändert werden

7

LPT1

kann auch auf IRQ5 gelegt werden

8

Systemboard Echtzeituhr

kann nicht verändert werden

9

ältere VGA-Karten

entspricht RQ2

10

frei

 

11

frei

 

12

PS2-Maus

 

13

Mathematischen Coprozessor

kann nicht verändert werden

14

Erster IDE-Festplattencontroller

 

15

Zweiter IDE-Festplattencontroller

 

 

 

I/O Adressen

Viele Erweiterungskarten benötigen eine Bereich von I/O-Adressen, über die sie angesprochen werden können. Einige solcher Bereiche sind bereits fest vorgegeben oder für bestimmte Zwecke reserviert, andere Breiche können frei vergeben werden. Die jeweils möglichen Einstellungen sind in den Handbüchern beschrieben

 

Von

Bis

Belegung

0000

00EF

Systemboard , DMA-Controller, IRQ-Controller, Tastatur, Echtzeituhr

00F0

00FF

Numerischer Coprozessor

0108

0109

PCI-Bus

0170

017F

Zweiter IDE-Controller

01F0

01F7

Erster IDE-Controller

0200

020F

Gameport-Joystick

0210

026F

frei

0270

027F

Drucker LPT2

02B0

02DF

Grafikkarten

02E8

02EF

COM (4)

02F8

02FF

COM (2)

0330

036F

frei

0370

0377

Diskettenlaufwerk zweiter Controller

0378

037F

Drucker LPT1

0380

03AF

frei

03B0

03DF

Grafikkarten

03E0

03E7

frei

03E8

03EF

COM (3)

03F0

03F7

Diskettenlaufwerk

03F8

03FF

COM (1)

 

 

DMA-Kanal-Belegung

Auf diesen DMA-Kanälen werden langsame Zusatzkarten gesteuert.

DMA

Typische Verwendung

Anmerkung

0

frei

Soundkarte

1

frei

Soundkarte

2

Floppy-Controller

fest vorgegeben

3

frei

häufig für ECP-Parallelports mit DMA-Unterstützung verwendet oder  für Soundkarte

4

Systemboard: zweiter DMA-Controller

nicht für Zusatzkarten verfügbar

5

frei

häufig für SCSI-Controller verwendet

6

frei

 

7

frei

 

 

 

4.1.1.PnP -> Plug and Play

Plug and Play steht für die automatische Vergabe von Ressourcen (Interrupts, DMA-Kanäle und Speicheradress) an die einzelnen PnP-Karten. Multifunktionkarten wie z. B. im Asus-Board benötigen evt. mehrere Ressourcen.

 

 

 


4.1.2.BIOS (Basic Input Output System)

MAIN MENU

 

STANDARD CMOS SETUP

 

 

 

Datum

Einstellung der Datum / Uhr auf Systembord. Nicht alle Programme bei denen man die Uhrzeit einstellen kann sind in der Lage auch die Uhrzeit auf dem Systembord zu ändern. Windows Systemsteuerung greift auf Systembord zu DOS nicht

 

Festplatten / CD-ROM

In alten Systemen konnten nur 2 Festplatten eingetragen werden. Auf neuen Systemen bei denen sich der IDE-Controller auf dem Systembord befindet lassen sich bis zu 4 Festplatten eintragen. Dabei werden jeweils zwei Laufwerksgruppen gebildet Primary und Secondary.

Neue CD-ROM-Laufwerke (ATAPI) lassen sich an diesem Controller anschließen.

 

Auf der Festplatte befinden sich Jumpter zur Einstellung ob es sich um ein Master- oder Slave-Laufwerk handelt. Platten verschiedener Hersteller verstehen sich oft nicht im Master- / Slave-Betrieb. Hier ist ausprobieren angesagt, oder die zweite Platte ist als Secondary zu installieren.

Standardmäßig sind die Festplatten auf Master eingestellt.

 

Um eine Festplatte in Betrieb zu nehmen muß ihre Spezifikation eingetragen werden. Dazu hilft oft der Menüpunkt IDE HDD AUTO DETECTION. Verschiedene Herstellen schreiben auf der Festplatte die Spezifikationen auf den Seriennummeraufkleber.

 

CYLS.

Anzahl Cylinder

HEADS

Anzahl von Köpfen

PRECOMP

 

LANDZONE

 

SECTOR

Anzahl Sectoren je Cylinder

 

 

Diskettenlaufwerke

2 Laufwerke lassen sich einstellen. Bei neuen Bords läßt sich auch ein Floppy 3 einstellen

 

Video

Art der Videokarte für primären Systemmonitor

 

Anhalten bei Fehlermeldungen

NO errors

Bootvorgang wird bei keinem Fehler gestoppt

All errors

Bei jedem Fehler wird der Bootvorgang gestoppt

All, But Keyboard

Bootvorgang stoppt bei Keybordfehlern nicht, aber bei allen anderen Fehlern

All, But Diskette

Bootvorgang stoppt bei Diskfehlern nicht, aber bei allen anderen Fehlern

All, But Disk/Key

Bootvorgang stoppt nicht bei Keybordfehlern und Diskfehlern sonst bei allen andern Fehlern

 

Speicher

 

Base Memory

Base (or conventional) Memory in alten XT-Systemen auf 512 kB bei allen neueren Systemen auf 640 kB

 

Extended Memory

Speicher oberhalb des ersten 1 MB

Expandet Memory ist definiert / standardisiert worden durch Lotus/Micorsoft (LIM) als EMS. Viele DOS-Programme können Speicher oberhalb von 640 k nicht benutzen. Deshalb wird über  Swaps zusätzlicher Speicherbereich zur Verfügung gestellt. Dieser Speicher kann nur oberhalb 1024 kb liegen. Zusätzlicher Treiber ( EMM386.EXE) ist dafür erforderlich. Bei Zuweisung von EMS-RAM reduziert sich das BASE-Menory

 

 

Other Memory

gefundener Speicher zwischen 640 k und 1024 k Adressraum. Bereich zum laden von Kartentreibern (Bios der Karten in schnellen RAM)

 

 

IDE HDD AUTO DETECTION

 

 

BIOS FEATURES SETUP

 

 

 

Virus Warning

Überwacht den Boot-Sektor der Festplatten auf zugriffe.

 

 

CPU Internal Cache

 

 

External Cache

 

 

Quick Power On Self Test

Geschwindigkeit des Startvorgangs (hochzählen des Speichers)

 

 

Boot Sequence

Reihenfolge in der das Betriebssystem gesucht wird. Standardmäßig erst auf A dann auf C. Dies läßt sich hier umstellen, daß nicht mehr von der Diskette versucht wird zu booten.

Auf neuen Systemen ist es möglich auch ein CD-ROM-Laufwerk als Bootlaufwerk anzugeben, bzw. es in eine Reihenfolge für den Bootvorgang zu bringen

A, C

 C, A

 C, CDROM, A

 CDROM, C, A

 

 

Swap Floppy Drive

Sind zwei unterschiedliche Diskettenlaufwerke angeschlossen z.B. an A: 3,5´´ Laufwerk und an B: 5,25´´ so läßt sich die Anordnung hier vertausche. Ein Tausch nur im STANDARD CMOS SETUP führt zu einer Fehlermeldung, da die Diskettenlaufwerke über eine Jumper und über das Datenkabel die Zuweisung der Laufwerksnummer bekommen. Deshalb beim Einbau von Disketten immer den ersten Stecken verwenden. Im mittleren Stecker werden die Laufwerksnummern gedreht.

 

 

Boot Up Floppy Seek

System führt Überprüfung der Spurenzahl der eingelegten Diskette durch. Alte 5,25´´ Laufwerke besitzen 40 allen anderen Diskettenformate 80 Spuren. Könnte bei der LFV ausgeschaltet ( Disabled ) werden.

 

 

Boot Up NumLock Status

Einstellung ob der Zahlenblock durch den Bootvorgang eingeschalten werden soll oder auf Cursorsteuerung bleiben soll.

 

 

Boot up System Speed

Arbeitstakt der eingestellt werden soll. Auf dem Systembord wird die Taktfrequenze des Prozessors eingestellt, wird hier auf high gestellt wird die eingestellte Taktfequenze benutzt, im anderen Falle wird der Takt auf 40 MHz reduziert.

 

 

IDE HDD Block Mode

 

 

IDE 32-bit transfer Mode

 

 

Typematic Rate Setting

 

 

Typematic Rate (Chars / Sec)

 

 

Typematic Delay ( Msec)

 

 

Security Option

Einstellung wo ein Paßwort abgefragt werden soll, beim Systemstart oder beim Bios-Start

Einstellung auf System ermöglicht die Vergabe von User-Password und Supervisor-Password. Der Benutzer ist in der Lage nur sein User-Password im Bios zu ändern. Allen anderen Einstellung sind nur mit der Supervisor-Password möglich. Das System läuft auch nach Eingabe des Supervisor-Password hoch. So könnte für alle ein Supervisor-Password eingegeben werden.

 

IDE Second Channel Control

 

 

PCI/VGA Palette Snoop

Wenn eine Video Karte im ISA Bus und eine VGA Karten im PCI-Bus verwendet werden. Standard ist Disabled

 

 

OS Select Form DRAM >64 MB

 

 

Video BIOS Shadow

Einstellung ob langsames BIOS der Video-Karte ins schnellere RAM kopiert werden soll.

 

 

C8000 - CFFFF Shadow / D0000 - DFFFF Shadow

Langsames ROM in schnellen RAM kopieren

 

 

 

CHIPSET FEATURES SETUP

 

 

Auto Configuration

 

DRAM Timing

Geschwindigkeit der verwendeten Speicherbausteine

 

DRAM Write Timing

 

RAS to CAS Delay

 

DRAM RAS# Prechange Time

 

DRAM R/W Leadoff Timing

 

FAS TAS# Leadoff Timing

 

Turbo Read Leadoff

 

DRAM Speculative Leadoff

 

Turn-Around Insertion

 

ISA-Clock

Geschwindigkeit des ISA-Buses einstellen. Die Spezifikation des ISA-Buses ist auf 8 MHz begrenzt. Hier wird der (Teiler * 2) zum CPU-Takt angegeben.

 

System BIOS Cacheable

 

CPU TO PCI Burst

 

8 Bit I/O Recovery Time

 

16 Bit I/O Recovery Time

 

Video BIOS Cacheable

 

Memory Hole At 15M-16M

 

Peer Concurrenxy

 

DRAM ECC/PARITY Select

 

Memory Parity/ECC Check

 

Singel Bit Error Report

 

L2 Cach Cacheable size

 

Chipset NA # Asserted

 

Pipeline Cache Timing

 

Onboard IDE Timing

 

Onboard FDC Controller

 

Onborad FDC Swap A & B

 

Onboard FDD Controller

Floppy Controller auf dem Systembord

 

 

Onboard Serial Port 1 / Onboard Serial Port 2

 

Serielle Schnittstelle 1 auf dem Bord kann verschiedenen IRQ´s und I/0-Adressen zugewiesen werden um mit eingebauten Modem-Karten oder zusätzliche I/O-Karten nicht in Konflikte zu treten.

3F8 / IRQ4

2F8 / IRQ3

3E8 / IRQ4

2E8 / IRQ3

Oder es läßt sich die Serielle Schnittstelle auf dem Systemboard direkt ausschalten

 

 

Onboard Parallel Port

Einstellung der Optionen für den parallelen Anschluß

3BCH / IRQ7

278H / IRQ7

278H/IRQ5

Oder es läßt sich die parallele Schnittstelle auf dem Systemboard direkt ausschalten

 

 

Parallel Port Mode

Es gibt seit neuem verschiede Möglichkeiten den parallelen Port zu nutzen. Drucker mit FAX-Optionen .... .Hier lassen sich die verschieden Einstellung je nach Drucker oder Zusatzgerät (Streamer / CDROM-Laufwerk) vornehmen.

 

 

SMC ECP DMA Select

 

 

POWER MANAGEMENT SETUP

 

 

 

PNP AND PCI SETUPID

 

 

 

Zuweisung der IRQ auf die 4 PCI-Slots

 

Interrupts (IRQ)

Wir wird eingestellte wer welche Interrupts verwenden darf. Oft gibt es Überschneidungen bei den PNP -Systemen mit ISA-Karten.

 

 

No/ICU

Wer benutzt dies IRQ und DMA

Yes

 

In anderen Systemen

 

Legacy ISA

Verwendung des Interrupts für den ISA-Bus

PCI/ISA PnP

Verwendung für ISA/PCI für Plag and Play funktion

 

 

PCI IRQ Actived By

Einstellung für einige PCI SCSI oder Netzwerkkarten erforderlich

 

PCI IDE IRQ Map to

Wird ein ISA- oder PCI IDE Controller eingebaut ist hier der Controller auf dem Systembord abzuschalten und anzugeben wo der neue Controller sitzt.